News im 1. SSV SAALFELD

Konditionsstark trotz Minimalbesetzung

TV 1887 Germania Hermsdorf - 1. SSV Saalfeld 59:65 (37:33)
Nachtrag: Midnight Fun Jena V - 1. SSV Saalfeld 47:65 (27:34)

Bereits am letzten Sonntag war der SSV Saalfeld auswärts erfolgreich. Gerade mal mit sec

Hermsdorf, mit voller Kapelle angetreten, startete stark in die Partie. Aufbauspieler Friedrich bereitete der Saalfelder Verteidigung Probleme. Er setzte seine Mitspieler gut in Szene und traf sicher aus der Mitteldistanz. Saalfeld dagegen spielte in der ersten Halbzeit nur mit, ließ sich das Tempo vom Gegner diktieren. In der Offensive fehlte ein ums andere Mal das nötige Wurfglück. Ende des zweiten Viertels waren die Hermsdorfer acht Punkte in Front. Der SSV verkürzte mit erfolgreichen Distanzwürfen von Hempel und Wipprecht. Beim Stand von 37:33 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Halbzeitpause wogte das Spiel hin und her. Hermsdorf erspielte sich wieder einen deutlichen Vorsprung. Die Saalfelder hielten mit ordentlichem Zug zum Korb dagegen und kamen bis auf einen Punkt heran. In den entscheidenden letzten Spielabschnitt startete der SSV furios. Mario Müller agierte in dieser Phase sehr wirkungsvoll. Hermsdorf gelang fünf Minuten lang nichts. So erkämpfte sich der SSV erstmals die Führung und sollte diese nicht mehr abgeben. Gegen Spielende sicherte Nervenstärke von der Freiwurflinie den knappen aber verdienten Auswärtssieg.

"Ich freue mich für meine Mannschaft, gerade weil wir mit nur sechs Mann zweimal einen größeren Rückstand aufholten. Ein Kompliment auch an Hermsdorf für die gute Leistung", sagte Trainer Markus Kiaulehn nach dem Spiel. Gut gerüstet fährt der SSV nun kommenden Samstag zum Spiel um den Staffelsieg nach Gera.

1. SSV Saalfeld mit: Richter (18), Müller (16), Steiner (11), Hempel (10), Wipprecht (6), Kiaulehn (4)

Nachtrag: Midnight Fun Jena V - 1. SSV Saalfeld 47:65 (27:34)

Mario Müller sticht heraus

Der SSV Saalfeld gewann sein Auswärtsspiel bei Midnight Fun Jena V deutlich mit 65:47. Nach dem knappen Ergebnis im Hinspiel bei zugegeben schwacher Saalfelder Vorstellung war das nicht unbedingt zu erwarten. Aus einer sonst geschlossenen Mannschaft stach dabei besonders der Saalfelder Flügelspieler Mario Müller heraus.

Die Partie begann mit intensiver Verteidigungsarbeit auf beiden Seiten. Jena machte die Räume unter dem Korb eng. Der SSV tat sich anfangs damit noch schwer. So ging das erste Viertel mit 20:16 an Jena. Wer nun an eine Wiederholung aus dem Hinspiel glaubte, sah sich getäuscht. Die Saalfelder Basketballer legten einen Gang zu und entschieden den zweiten Durchgang mit 18:7 klar für sich. Nicht nur in dieser Spielphase wussten Wipprecht und Müller auf Saalfelder Seite zu überzeugen. Mit acht Punkten Vorsprung zugunsten des SSV ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit verflachte das Spiel etwas. Wenig durchdachte Aktionen waren auf beiden Seiten zu erkennen. Entsprechend "ausgeglichen" war das dritte Viertel. Einzig positiv war, der SSV Saalfeld behauptete seine Führung. Im letzten Durchgang wurde dann auch wieder Basketball gespielt. Die Jenaer Zoneverteidigung wurde ein ums andere Mal erfolgreich ausgespielt, sodass sich Lücken für Korbleger oder freie Würfe ergaben. Müller sorgte mit seinem Dreier zum 57:46 drei Minuten vor Schluss für die Vorentscheidung.

"Mit der Verteidigungsarbeit meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Die kleine Halle und die Zonenverteidigung der Gastgeber erschwerten uns ein höheres Ergebnis. Wir sind weiter ungeschlagen. Das ist die Hauptsache", konstatierte Coach Björn Österreicher.

1. SSV Saalfeld mit: Müller (17), Wipprecht (11), Kiaulehn (8), Hempel (7), Richter (7), Siebtroth (7), Lorek (4), Steiner (2), Österreicher (2)