News im 1. SSV SAALFELD

weibliche Jugend C
Weibliche Jugend C - Silbermedaille in der Landesmeisterschaft
Rückblick auf eine erfolgreiche Saison
Nach dem Landesmeistertitel im Jahr 2007 in der weiblichen Jugend E und dem Titel 2009 in der D-Jugend errang eine der erfolgreichsten Mannschaften des 1.SSV Saalfeld nun in der weiblichen Jugend C vor wenigen Tagen die Silbermedaille in der Thüringer Meisterschaft und musste sich nur dem Sportgymnasium aus Erfurt geschlagen geben. Die Mädchen, die seit fünf bis sechs Jahren regelmäßig und intensiv zweimal die Woche trainieren und an vielen Wochenenden um Tore und Punkte kämpften, können dabei erneut auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken.
Zunächst musste sich die Mannschaft mit dem Staffelsieg in einer von vier Vorrundenstaffeln für die Endrunde qualifizieren. Dabei musste sie die spielstarken Mannschaften aus Hermsdorf und besonders aus Altenburg unbedingt hinter sich lassen. Das gelang ihnen gegen Altenburg in einem hervorragenden Heimspiel mit einem 28:14-Sieg und einem 25:21 -Auswärtserfolg im Rückspiel. Gegen Hermsdorf siegten sie mit neun Toren Unterschied im Auswärtsspiel und mit acht Toren in Saalfeld. Die beiden anderen Mannschaften der Staffel aus Kranichfeld und Apolda konnten in den Kampf um die Spitzenplätze nicht eingreifen und wurden jeweils deutlich besiegt. Dabei gelang den SSV-Mädchen mit dem 44:9-Heimsieg gegen Apolda und dem 43:13 -Auswärtssieg in Kranichfeld die jeweils höchsten Erfolge. Insgesamt setzte sich die Mannschaft letztlich deutlich mit 16:0 Punkten und 254:110 Toren deutlich durch und qualifizierte sich so für die abschließende Oberligarunde, in der die vier Staffelsieger um die Thüringer Meisterschaft kämpften.
Gleich zum Auftakt trafen die SSV-Mädchen im Heimspiel auf den großen Favoriten vom THC Erfurt- Bad Langensalza und konnten gleich mit einem 16:15-Sieg für eine Überraschung sorgen. Leider konnten die Mädchen dabei ihre souveräne Leistung aus der 1.Halbzeit mit einer 11:6-Führung zur Pause nicht über die gesamte Spielzeit zeigen und retteten aber noch am Ende den knappen Sieg über die Zeit. Dann folgte das erste schwere Auswärtsspiel gegen die HSG aus Nordhausen. Dort siegten sie mit 27:21, obwohl es besonders in der ersten Halbzeit mit einem 5:7-Rückstand nicht danach aussah und erst eine deutliche Steigerung den Sieg brachte. Mit einem weiteren Heimspiel, nun gegen Bad Salzungen, endete die Hinrunde nach einer eher knappen 18:13-Führung zur Pause noch mit einem deutlichen 40:16-Sieg. Im Rückspiel in Erfurt musste nun eine Vorentscheidung fallen. Gegen das Sportgymnasium aus der Landeshauptstadt, in deren Reihen auch eine abgeworbene Ex-Spielerin des 1.SSV mitwirkte, konnten die Mädchen vor allem der nervlichen Belastung nicht standhalten. Dabei führten sie in diesem Spiel mit 6:4, hielten bis zum 10:10 gut mit, lagen aber zur Pause mit 10:14 hinten. Der zweite Spielabschnitt war für die Saalfelderinnen ein rabenschwarzer, denn Erfurt traf nach belieben und bei den SSV-Mädchen ging fast nichts mehr. Resultat war die 18:31-Niederlage. Diese musste schnell aus den Köpfen, denn gleich am folgenden Wochenende fand das Rückspiel gegen Nordhausen statt. Diese Aufgabe bewältigten die Mädchen ohne Nachwirkungen und siegten mit 27:17 souverän. Damit war ihnen die Silbermedaille nicht mehr zu nehmen. Zur Farce wurde das letzte Spiel in Bad Salzungen, in dem Bad Salzunger Schiedsrichter mit einer undiskutablen Leistung dem Heimverein nach dem 18:18-Unentschieden noch die Bronzemedaille sicherten.
Mit der Medaillenübergabe vor dem Heimspiel der Frauen -Thüringenliga am vergangenen Wochenende endeten für die C-Mädchen und ihren Trainern harte Monate vollsten Einsatzes. Großer Dank richtet sich aber auch an die Eltern und anderen Helfern, ohne die die Absicherung zum Training und den Punktspielen nicht möglich gewesen wäre, denn die Mannschaft setzt sich aus Spielerinnen aus Saalfeld, Kamsdorf, Goßwitz, Rudolstadt, Wickersdorf und Birkigt zusammen.
Es spielten (Endrunde): Büttner (TW), Marx 38/8, Müller 26/4, Teinzer 20, Huhle 18, Stiehm 12, Witter 11, Strobelt 6/5, Emmerling 5, Weber 3, Friedrich 3/1, Merz, Liebmann, Barten