News im 1. SSV SAALFELD
1. Frauenmannschaft gegen HSV Weimar
1. SSV Saalfeld gegen HSV Weimar 20:23 (9:10)
Nach drei spielfreien Wochenenden bestritten die SSV-Damen am Samstag ihr Heimspiel gegen den HSV Weimar. Aufgrund der engen Tabellensituation war von vornherein klar, dass zwei Punkte gegen den Tabellennachbarn sehr wichtig wären. Klar war aber auch, dass es gegen die körperlich überlegenen Spielerinnen aus Weimar schwer werden würde. Und dies bestätigte sich auch im Spielverlauf. Obwohl das Spiel zunächst offen und ausgeglichen war (3:3, 4:4, 6:6, 7:7), wurde gleich zu Beginn deutlich, dass das Spiel der Saalfelderinnen an diesem Tag nur mäßig in Gang kam. Wie schon im Hinspiel agierten die Gäste mit einer Manndeckung, dieses Mal gegen Kristin Heerwagen, um deren Würfe aus dem Rückraum zu verhindern. Eigentlich sollte dies für die SSV-Damen kein Problem darstellen. Im Hinspiel nutzte man diese Situation noch sehr gut aus, indem die anderen Spielerinnen die sich daraus ergebenden Freiräume für sich nutzten. Doch dieses Mal sollte dies keineswegs so gut gelingen: Immer wieder verrannte man sich in der gegnerischen Abwehr und zeigte viel zu selten ein ordentliches Aufbauspiel. Hinzu kam, dass die Saalfelderinnen teilweise viel zu hektisch und kopflos agierten und damit den Weimarerinnen immer wieder den Ball herschenkten. Glücklicherweise konnten diese die Schwäche der Saalfelderinnen nur bedingt nutzen, so dass die Seiten beim Stand von 9:10 gewechselt wurden. Nach der Halbzeitpause konnten die SSV-Damen mit dem ersten Angriff gleich den Ausgleich erzielen. Doch leider brachte dies nicht den nötigen Schwung ins Spiel. Im Gegenteil: In dieser Phase konnte Weimar sich erstmals auf drei Tore absetzen (10:13 und 11:14). Es begann nun ein ständiges Auf und Ab. Zunächst gelang der Ausgleich beim 14:14. Danach erzielte Weimar wieder drei Tore in Folge zum 14:17, bevor die Gastgeberinnen beim 17:17 den erneuten Ausgleich schafften. Den Saalfelderinnen gelang es allerdings nicht, selbst in Führung zu gehen. Dies lag vor allem an dem weiterhin schleppenden Angriffsspiel, dem schlechten Ausnutzen von Überzahlsituationen, aber auch an der mangelhaften Chancenverwertung. So vergab man allein sechs Siebenmeter. Bis kurz vor Schluss gestalteten die Saalfelderinnen das Spiel offen (19:20). Beim Stand von 19:21 musste man das Risiko einer offensiven Abwehr eingehen und verlor so noch mit 20:23. In einem kampfbetonten Spiel zogen die SSV-Damen so den Kürzeren gegen keineswegs überlegene Gegnerinnen aus Weimar. Es spielten: Kersten (TW), Fröhlich (4), Grosse (2/2), Heerwagen (7), Kriesche (2), Marx, Müller, Pino (1), Preidel, Walther (4/1)