News im 1. SSV SAALFELD
SSV-Damen verlieren erneut
Nach der unverhofft knappen 23:24-Heimniederlage gegen Aufstiegsfavorit Altenburg II hätten es zwei wichtige Auswärtspunkte sein können, die die zweite Frauenmannschaft am vergangenen Wochenende aus den Händen gab. In voller Besetzung reiste man nach Gispersleben, motiviert durch das gewonnene Hinspiel und mit der Gewissheit, gute Chancen auf den Sieg zu besitzen. Druckvoll wurden Angriffe umgesetzt und einstudierte Spielzüge ausgespielt. Allerdings haperte es wie so häufig an der Chancenverwertung und im Rückwärtsgang. Gegen untypisch konditionell unterlegene Gastgeber gelang viel, aber eben nur bis zum Torabschluss. So gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Saalfeld machte unter höchster Anstrengung das Tor, Gispersleben zog nach. Eigentlich wäre mindestens ein 5-Tore-Vorsprung gerecht gewesen, so aber musste man sich mit einen 12:12-Unentschieden zur Halbzeit begnügen. In Hälfte zwei bekamen auch Spielerinnen, die für den Einsatz in der ersten Mannschaft geschont werden sollten, die Chance, die Partie endlich zu Gunsten der Gäste zu drehen. Doch auch diese Maßnahme und die Abwehrumstellung auf ein 4:2-System halfen wenig. Das Bild von sich abmühenden aber erfolglosen Saalfelderinnen und zusehends nachlassenderen Gastgebern änderte sich nicht. Nur der kleine Unterschied, das Gispersleben fast nach Belieben ins Tor traf und Saalfeld eben nicht, entschied letzten Endes über Gewinnen und Verlieren. Die Gastgeber feierten in den letzten Spielminuten drei Tore in Folge und konnten auf uneinholbare 24:21 Tore davonziehen. Die Saalestädterinnen bäumten sich noch einmal auf und kamen bis auf 25:24 heran, bis der Schlusspfiff ertönte. So verließ man als unverdienter Verlierer das Parkett und gab zwei Auswärtspunkte ab, die durch eine bessere Chancenverwertung auf jeden Fall auf dem eigenen Konto gelandet wären. Es spielten: M.Geske (TW) L. Müller (2), J. Marx (2/1 7m), M. Kriesche, F. Necke, D. Preidel (3), F. Ulke (3/ 2), J. Anschütz, C. Rauch (4), A. Pfeffer (6), M. Schmiegel (2), F. Schüner (2), T. Linke Marie Kriesche