News im 1. SSV SAALFELD
Miserable zweite Halbzeit verhindert besseres Ergebnis
TSV Motor Gispersleben - 1. SSV Saalfeld 29:20 (16:16)
Unter eher schlechten Voraussetzungen ging es für die Saalfelder Handballerinnen am Samstag zum Spiel gegen den Tabellenführer aus Erfurt, dem TSV Motor Gispersleben. Nach zwei ausgefallenen Heimspielen durch Absagen der Gästemannschaften und der damit entstandenen Spielpause von sechs Wochen wusste man nicht so richtig, wo man überhaupt steht. Hinzu kam, dass den Gästen kein etatmäßiger Kreisläufer zur Verfügung stand. Trotzdem starteten die SSV-Damen gut ins Spiel. Sie kamen besser in die Partie als die Frauen aus Gispersleben. Über schnelle Angriffe ging man mit 2:0 bzw. 3:1 in Führung, bevor die Gastgeberinnen besser ins Spiel fanden. Über den Ausgleich zum 5:5 konnten sie selbst in Führung gehen (5:7). Mit einer Manndeckung gegen Kristin Heerwagen versuchten sie die Würfe aus dem Rückraum zu verhindern. Doch die SSV-Damen kamen mit dieser Deckungsvariante zunächst gut zurecht, erkämpften sich ihre Chancen und kamen ein ums andere Mal zum Torerfolg. Da die Abwehr allerdings nicht sehr sicher stand, ergaben sich auch für die Gegnerinnen immer wieder gute Möglichkeiten, die diese auch nutzten. Und so gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel (7:7, 9:9). Zwar konnte zwischenzeitlich nochmal ein Drei-Tore-Vorsprung heraus gearbeitet werden (12:9). Doch diesen konnten die Saalfelderinnen nicht verteidigen und so ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen (16:16). Über den zweiten Spielabschnitt gibt es für die Saalfelderinnen dann nichts mehr Erfreuliches zu berichten. Sie verloren völlig den Faden im Spiel. Was in der ersten Halbzeit noch gut funktioniert hatte, klappte nun gar nicht mehr. Im Angriff erspielte man sich viel zu wenige gute Chancen. Und wenn man doch mal durchkam, scheiterte man am Gäste-Torhüter. Aus dem Rückraum landete der Ball immer wieder im gegnerischen Block und von Außen vergaben die Saalfelderinnen reihenweise beste Chancen. Mit nur vier Toren in einer Halbzeit kann man einfach kein Spiel gewinnen. Und so zogen die Frauen aus Gisperleben über die Stationen 17:18, 18:22, 19:27 davon und holten sich verdient den Sieg mit 20:29. Für die restlichen beiden Spiele sollten sich die SSV-Damen an ihre gute erste Halbzeit erinnern und die zweite Halbzeit möglichst schnell vergessen. Es spielten: Barten (TW), Kersten (TW), Bock (3), Fröhlich (3), Heerwagen (6/1), Kriesche (1), Marx (3/1), Müller, Pleyer, Stiehm (1), Teinzer (2), Walther (1/1)