News im 1. SSV SAALFELD
Auswärtssieg gegen Apolda
HSV Apolda gegen 1. SSV Saalfeld 20:24 (10:9)
Nach der Auftaktniederlage gegen Jena, stand für die 1. Frauenmannschaft des SSV am vergangenen Wochenende das Auswärtsspiel gegen Apolda auf dem Plan. Die Saalfelderinnen gingen durchaus zuversichtlich in die Partie, wusste man doch, dass man trotz der Niederlage eine Woche zuvor keine schlechte Leistung gezeigt hatte. Doch leider konnte man an diese gute Leistung zu Beginn des Spiels gegen Apolda nicht anknüpfen. Neben vielen kleinen Unkonzentriertheiten, die immer wieder zu Ballverlusten führten und einer mangelnden Chancenauswertung (allein drei vergebene Siebenmeter in den Anfangsminuten), standen die Saalfelderinnen schlecht in der Abwehr. Zu wenig Laufbereitschaft in der Defensive und fehlender Druck auf die Angriffsspielerinnen ließen die Apoldaerinnen durch einfachste Spielzüge immer wieder zu Tormöglichkeiten kommen. Auch im Angriff spielten die Gäste oft zu ideenlos und nutzten die freien Spielräume in der Mitte viel zu wenig. Glücklicherweise konnte auch Apolda nicht immer die sich bietenden Tormöglichkeiten nutzen, so dass die SSV-Damen zur Halbzeit nur mit einem Tor zurück lagen (10:9).
Dem Aufruf des Trainers, das typische "SSV-Auswärtsgesicht" in der zweiten Halbzeit abzulegen und endlich mal das zu zeigen, was man kann, kamen die Saalfelderinnen zunächst nur bedingt nach. Weiterhin bekam man die Gegnerinnen nur schwer in den Griff und im Angriff vergab man beste Tormöglichkeiten. Dies hatte zur Folge, dass Apolda sich zunächst auf drei Tore absetzen konnte (14:11; 16:13). Danach aber kamen die Saalfelderinnen etwas besser ins Spiel. Mit vier Toren in Folge konnten sie nach langer Zeit wieder die Führung im Spiel übernehmen (16:17). Ausschlaggebend war in dieser Phase, dass man selbst weniger Fehler machte und überlegter spielte. Zwar konnte Apolda nochmals ausgleichen (17:17, 18:18), aber die Saalfelderinnen ließen sich das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen. Sicherlich auch aufgrund der nachlassenden Kräfte des Gegners wurde der Vorsprung deutlich ausgebaut (18:23). In der Schlussphase spielten die SSV-Damen ihre Spielzüge konzentriert und überlegt aus. Auch wenn es keine spielerisch überzeugende Leistung war, so zeigt sich doch, dass die Saalfelderinnen dazu gelernt haben und auch in schwierigen Phasen ein Spiel drehen und für sich entscheiden können. Dies können sie hoffentlich auch im Heimspiel gegen Nordhausen nächsten Samstag unter Beweis stellen.
Es spielten: Kersten (TW), Fröhlich, J. (3), Fröhlich, M. (2), Heerwagen (7), Marx (1/1), Pino (2), Pleyer (4/1), Teinzer (2), Walther (3/1)