News im 1. SSV SAALFELD
Kein guter Tag für SSV-Handballerinnen
1. SSV Saalfeld gegen HSV Weimar 25:30 (13:15)
Nachdem Apolda im Januar nicht angetreten ist, bestritten die Damen des 1. SSV am vergangenen Wochenende ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr. Gegen den HSV Weimar wollte man vor allem die bittere Ein-Tor-Niederlage aus dem Hinspiel wieder gut machen. Doch daraus sollte an diesem Tag nichts werden. Zu Beginn konnten die Saalfelderinnen das Spiel noch offen gestalten. Einige Male kamen sie zu guten Torgelegenheiten, vor allem durch gute Eins-gegen-Eins-Aktionen von Juliane Walther oder durch Anspiele an den Kreis. Leider zeigten die Gastgeberinnen bereits in dieser Phase Nerven und vergaben einige Male die sich bietenden Torchancen. Bis zum 8:8 gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Danach kam das SSV-Spiel ins Stocken. Im Angriff spielte man viel zu ideenlos. Zudem traute sich keine Spielerin mehr, Verantwortung zu übernehmen und konsequent im Eins-gegen-Eins durchzugehen. Oftmals wurden die Angriffe aus der Not heraus aus der zweiten Reihe abgeschlossen oder die Bälle durch technische Fehler hergegeben. Weimar bestrafte diese Schwächen gnadenlos mit Kontertoren. Und so lagen die Saalfelderinnen schnell mit 8:13 im Hintertreffen. Glücklicherweise folgte vor dem Seitenwechsel noch eine bessere Phase, so dass der Rückstand zur Pause mit 13:15 noch in Grenzen gehalten werden konnte.
Leider schafften es die Saalfelderinnen an diesem Tag nicht, zu ihrem Spiel zu finden. Wie in Halbzeit eins, agierte man auch im zweiten Spielabschnitt viel zu harmlos. Weder im Angriff noch in der Abwehr konnten die Gastgeberinnen überzeugen. Zwar blieb der Rückstand zunächst konstant, aber im entscheidenden Augenblick leistete man sich immer wieder Fehler durch schlecht ausgespielte Angriffe, Fehlwürfe oder grobe Abwehrfehler. Und so gelang es nie, den Anschlusstreffer oder sogar das Unentschieden zu erzielen. Über die Stationen 16:18, 18:20, 19:21 verwaltete Weimar den Vorsprung. In der Schlussphase klappte immer weniger bei den Saalfelderinnnen. So konnte Weimar das Polster weiter ausbauen (20:24, 22:27, 24:29). Auch die Umstellung auf eine offensive Deckungsvariante brachte letztlich keinen Erfolg. Und so steht am Ende eine 25:30-Niederlage zu Buche. An diesem Tag war mit der gezeigten Leistung einfach nicht mehr drin für die SSV-Damen.
Es spielten: Barten (TW), Kersten (TW), Fröhlich, J. (6), Heerwagen (5/1), Kriesche (1), Marx (2), Müller (1), Pino (1), Stiehm, Teinzer (3/2), Walther (6/2)