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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball | Sonntag, 08.03.2015

Niederlage in Grenzen gehalten

HBV Jena – 1.SSV Saalfeld 24:19 (13:9)

Mit geringen Erwartungen traten die Saalfelder Handballerinnen am vergangenen Samstag beim HBV Jena an. Vor vier Wochen hatte man an gleicher Stelle im Pokal-Wettbewerb eine derbe 32:18-Niederlage einstecken müssen. Hinzu kamen wieder personelle Probleme: Aufgrund von zwei kurzfristigen Spielerabsagen und dadurch, dass Kristin Heerwagen erst ab der zweiten Halbzeit zur Verfügung stand, musste man die erste Halbzeit mit nur einer Wechselspielerin bestreiten. Und dass dies gegen die konterstarken Jenaerinnen nicht einfach werden würde, war bereits vor Spielbeginn klar. Dennoch wollten Sie SSV-Damen zumindest kämpferisch alles geben und eine allzu hohe Niederlage vermeiden.
Zunächst konnte man das Spiel auch recht offen gestalten. Jena war spielerisch zwar überlegen, erspielte sich gute Tormöglichkeiten, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Dies hatten die Gäste oftmals ihrer gut aufgelegten Torfrau Jessica Kersten zu verdanken, die mitunter beste Torchancen der Jenaerinnen aus der Mitte vereitelte. Im Angriff mussten sich die Saalfelderinnen gegen eine offensive 5:1-Deckung behaupten und taten sich damit doch sehr schwer. Das Stoßen auf die Abwehr wurde durch die vorgezogene Spielerin der Jenaerinnen immer wieder unterbunden, so dass kein Spielfluss zustande kam. Jede Möglichkeit musste sich über Einzelaktionen hart erarbeitet werden. Dennoch blieb man bis zum 8:7 immer in Schlagdistanz. Dann konnte sich Jena bis zur Halbzeit bis auf vier Tore absetzen (13:9). Dies lag vor allem an den schwindenden Kräften und damit auch an der nachlassenden Konzentration. Im Angriff kam man kaum noch zu Torchancen und falls doch wurden diese zu oft liegen gelassen. In der Abwehr hatte man sich oftmals schon den Ball erkämpft und gab diesen dann doch zu leichtsinnig wieder her.
Genau diese Unkonzentriertheiten bemängelte auch Trainer Christian Szotowski in der Halbzeitpause. Er ermahnte zu mehr Konzentration und Durchsetzungskraft in der Abwehr. Seine Erläuterungen, wie man gegen eine offensive Abwehr spielen muss, wurden in den ersten Spielminuten der zweiten Halbzeit zunächst gut umgesetzt. Es gelang, einige klare Tormöglichkeiten heraus zu spielen. Leider brachten die Saalfelderinnen diese wieder nicht immer im Tor unter. Jena spielte weiterhin sehr druckvoll, so dass es für die SSV-Damen schwierig war, die Gastgeberinnen in den Griff zu bekommen. Glücklicherweise spiegelte sich die spielerische Überlegenheit Jenas nicht komplett im Ergebnis wider. Zwar setzte sich Jena auf sechs Tore ab (18:12), aber aufgrund der langen Torflaute und wieder nachlassender Angriffsbemühungen seitens der Gäste, war dies durchaus noch im Rahmen. Gegen Ende der Partie schafften die Saalfelderinnen es dann sogar nochmal besser ins Spiel zu kommen und den Rückstand auf drei Tore zu verkürzen (21:18). Den Sieg Jenas (24:19) konnte man allerdings nicht mehr gefährden.
Es spielten: Barten (TW), Kersten (TW) – Fröhlich, J. (4), Fröhlich, M. (2). Kriesche, Marx (6/2), Müller (2/1), Pino (1), Heerwagen, Walther (4/1)