News im 1. SSV SAALFELD
Bronzemedaille mit Sieg gekrönt
1. SSV Saalfeld gegen SV Aufbau Altenburg 37:23 (19:12)
Bereits vor dem Spiel gegen den SV Aufbau Altenburg stand fest, dass die Damen des 1. SSV sich in dieser Saison die Bronzemedaille in der Thüringenliga erkämpft haben. Diesen Erfolg wollten die Saalestädterinnen allerdings auch mit einem Sieg krönen und vor allem wollten sie die blamable 13-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel wieder wettmachen. Der Start ins Spiel lief zunächst nicht nach Maß. Bis zum 2:3 gingen die Gäste, die nicht in Bestbesetzung angereist waren, immer mit einem Tor in Führung. Die Saalfelderinnen mussten sich erst an die äußerst offensive Abwehr der Skatstädterinnen gewöhnen. Doch nach dem 3:3-Ausgleich fanden die Gastgeberinnen immer besser zu ihrem Spiel. Durch die permanente Manndeckung der Altenburgerinnen gegen zwei Saalfelder Spielerinnen boten sich große Lücken im Angriff, die die SSV-Damen nun nutzten. In dieser Phase war es vor allem Manuela Fröhlich, die sich in 1:1-Situationen durchsetzen konnte. So konnten sich die Saalfelderinnen zunächst einen 4-Tore-Vorsprung rauswerfen, der dann über weite Strecken der ersten Halbzeit gehalten werden konnte (7:3, 9:5, 11:7, 13:9, 15:11). Erst kurz vor dem Seitenwechsel gelang es den SSV-Damen nochmal den Vorsprung weiter auszubauen - auch dank einer gut aufgelegten Marion Barten im Tor. Und so wurden beim Stand von 19:12 die Seiten gewechselt.
Bereits der Halbzeitstand zeigt, dass die Partie nicht von den Abwehrreihen geprägt war. Und so sollte es sich auch im zweiten Spielabschnitt fortsetzen. Zwar stellten die Altenburgerinnen ihre Abwehrreihe auf eine defensive 6:0-Formation um. Dies änderte allerdings nichts daran, dass die Gastgeberinnen weiterhin sehr leicht zu ihren Tormöglichkeiten kamen. Der Vorsprung wurde konsequent weiter ausgebaut und beim Stand von 24:14 wurde erstmals ein Vorsprung von 10 Toren herausgeworfen. Dieses Mal wurden auch die Siebenmeter - sonst nicht gerade die Stärke der Saalfelderinnen - sicher von Juliane Walther verwandelt. Als das 30:17 erreicht war, konnten die Gastgeberinnen hoffen, die hohe Hinspielniederlage mit einem mindestens ebenso hohen Sieg zu beantworten. Leider schlich sich in den Schlussminuten wieder ein wenig der Fehlerteufel ein, so dass es nicht mehr gelang, sich noch weiter abzusetzen. Doch da die Altenburgerinnen auch nicht mehr entgegenzusetzen hatten, konnte der Vorsprung konstant gehalten werden. Und mit der Schlusssirene wurde vom Anwurfpunkt sogar noch der Endstand von 37:23 erzielt.
Nach dem Spiel war die Freude über den Sieg und vor allem über die erreichte Bronzemedaille bei allen Spielerinnen sehr groß. Damit beenden die SSV-Damen ihre bisher erfolgreichste Thüringenliga-Saison und verabschieden sich in die Sommerpause. An dieser Stelle bedankt sich die Frauenmannschaft bei ihren treuen - wenn auch nicht sehr zahlreichen – Fans und vor allem bei ihrem Trainergespann Wolfgang Becker und Christian Szotowski, die es trotz aller Widrigkeiten geschafft haben, die Mannschaft auf diesen Platz zu führen.
Es spielten: Barten (TW), Kersten (TW), Bock (1), Fröhlich, J. (5), Fröhlich, M. (7), Heerwagen (1), Kriesche, Marx (1), Müller, Necke (3/1), Pino (1), Pleyer (5), Teinzer (5/1), Walther (8/6)