News im 1. SSV SAALFELD
Holpriger aber deutlicher Sieg auch im Rückspiel gegen Nordhausen
HSG Saalfeld/Könitz gegen Nordhäuser SV 27:16 (14:9)
Eigentlich wollten die Handballerinnen gegen den Nordhäuser SV in der heimischen HSG-Arena eine bessere Leistung zeigen als in der Vorwoche in Nordhausen. Eigentlich... Doch dann bot sich allen Beteiligten ein Spiegelbild der Ereignisse von vergangenem Samstag. Eine miserable Chancenverwertung und enorme Abstimmungsprobleme in der Abwehr zwangen das Trainergespann Szotowski/Kraßnitzer beim Rückstand von 3:5 wieder zu einer frühen Auszeit. Und wieder zeigte diese Auszeit kurzzeitig Wirkung. Über die Stationen 5:5 und 6:6 setzten sich die Saalestädterinnen auf 9:6 ab. Doch wie in der Vorwoche brachte das auch noch nicht die endgültige Sicherheit ins Spiel zurück. Erneut konnte Nordhausen die sich bietenden Lücken im Abwehrverbund der HSG-Sieben nutzen und auf 9:9 verkürzen (25. Minute). Erst als die Kräfte bei den dezimierten Gästen nachließen, konnten sich die Saalfelderinnen absetzen. Die letzten fünf Minuten ließen sie kein Gegentor mehr zu und konnten selbst noch fünf Treffer erzielen. In dieser Phase waren es Juliane Kempe und Frances Ulke, die den Überblick bewahrten und mit guten Aktionen ihre Mannschaft in Führung brachten.
Nur 14 Tore in einer Halbzeit waren nicht das, was man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte. Und so wollte man im zweiten Spielabschnitt nochmal Gas geben und das Ergebnis deutlicher gestalten. Leider gelang das auch wieder nur bedingt. Die Abwehr inklusive Torhüter stand nun etwas besser, so dass man in den ersten 17 Minuten nur drei Gegentore zuließ und die daraus resultierenden Ballgewinne in Kontertore verwandeln konnte. Zehn eigene Tore brachten damit den Zwischenstand von 24:12. Großes Manko blieb aber weiterhin die Chancenverwertung. Unzählige freie Würfe konnten nicht im gegnerischen Tor untergebracht werden. Immer wieder scheiterte man an der gut aufgelegten Nordhäuser Torfrau, dem Pfosten oder der Latte. Und so gelangen in den verbleibenden 13 Minuten wieder nur drei Tore und damit in der gesamten zweiten Hälfte sogar noch eins weniger als in Halbzeit eins. Auch wenn der Vorsprung mehr als deutlich und der Sieg nie gefährdet war, waren Trainer und Spielerinnen nach der Partie etwas ratlos, warum man nicht die Leistung zeigen konnte, die man sich vorgenommen hatte und auch zu leisten im Stande ist. Erfreulich an diesem Tag war, dass sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Nun gilt es die nächsten Wochen zu nutzen, um dann das Doppelspiel-Wochenende am 22./23.04. in der heimischen Dreifelderhalle erfolgreich bestreiten zu können. Vielleicht gibt es ja zu Ostern das ein oder andere Zielwasser. ;) In diesem Sinne wünschen wir allen ein schönes Osterfest.
Es spielten: Jakusch (TW), Skodlerak (TW), Ehnert (1), Fröhlich, J. (4), Fröhlich, M. (1), Gley (1), Heerwagen (4), Kempe (5/1), Lutz (4), Pleyer (2), Schober (1), Ulke (4/2)