News im 1. SSV SAALFELD
Kantersieg zum Saisonabschluss
HSG Saalfeld/Könitz gegen HSV Weimar 35:19 (16:7)
Mit dem Vizemeistertitel und der Niederlage aus der Vorwoche im Gepäck ging es für die HSG-Handballerinnen am letzten Spieltag in der heimischen Halle gegen den HSV Weimar. Die Frauen wollten den Zuschauern und sich selbst nochmal einen würdigen Saisonausklang bescheren. Ob dies gelang oder nicht, darüber lässt sich möglichweise streiten. Sicherlich war die Partie spielerisch keine Offenbarung. Aber von einem schlechten Spiel war man auch weit entfernt. Dafür sprechen schon allein die zahlreichen Tore – 35 an der Zahl – und der mit 16 Toren Vorsprung mehr als deutliche Sieg. Immer wieder gelangen einfache Tore durch schnelles Umschaltspiel, aber auch gekonnte Spielzüge aus der zweiten Welle und im Positionsangriff gehörten zum Repertoire der Gastgeberinnen. Was fehlte war der letzte Biss in der Abwehr und die absolute Präzision im Passspiel. So konnte Weimar auch zunächst dranbleiben (4:3 in der 10. Minute). Doch danach nahm das Spiel zugunsten der HSG-Frauen seinen Lauf. Über die Stationen 8:3, 10:4 und 14:5 konnte man den Vorsprung bis zur Pause bereits vorentscheidend auf 16:7 ausbauen.
Der zweite Spielabschnitt glich dem ersten sehr. Durch den sicheren Vorsprung plätscherte das Spiel ein wenig dahin. Die Saalfelderinnen erhöhten ihren Vorsprung schnell auf 14 Tore (24:10, 26:12), ohne spielerisch komplett zu überzeugen. Am Ende stand ein 35:19-Sieg zu Buche. Wie schon die gesamte Saison über war Theresa Jakusch im Kasten der Gastgeberinnen ein ganz starker Rückhalt für ihr Team. Immer wieder parierte sie gute Möglichkeiten der Weimarerinnen und war damit der Ausgangspunkt für schnelle Kontertore. An diesem Tag stand noch ein weiteres Ziel im Vordergrund: Kristin Heerwagen sollte sich krönen und ihre starke Saison als beste Torschützin der Liga abschließen. Mit zwölf Toren an diesem Tag gelang dies sogar sehr souverän. Am Ende können Mannschaft und Trainer auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, in der man sich vor allem in den Auswärtsspielen im Vergleich zur Vorsaison durchaus verbessert gezeigt hat. Und so ergattert man sich am Ende total verdient den 2. Platz und mit Silber die Medaillenfarbe, die in der Thüringenliga-Geschichte des Saalfelder Frauenhandballs bisher noch gefehlt hat.
Es spielten: Jakusch (TW), Ehnert (1), Fröhlich, J. (8), Gley (2), Heerwagen (12), Kempe (3), Lautenschläger (3), Lutz (5), Schober (1), Ulke (1/1)