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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball | Samstag, 03.02.2024

Sieg gegen spielstarke Weimarerinnen

HSG Saalfeld/Könitz gegen HSV Weimar 29:21 (14:9)

Am Ende sieht es nach einem sicheren Heimsieg für die Handballerinnen der HSG Saalfeld/Könitz aus. Doch der Weg zum 29:21-Sieg gegen den HSV Weimar war alles andere als leicht. Die Gastgeberinnen mussten verletzungsbedingt auf ihren Coach Christian Szotowski verzichten, an den an dieser Stelle beste Genesungswünsche rausgehen. Ansonsten standen alle Spielerinnen zur Verfügung. Und obwohl Weimar in der Vorwoche noch um Spielverlegung gebeten hatte, waren auch die Gäste mit voller Kapelle angereist. Und so war klar, dass es ein sehr schweres Spiel werden würde. Bereits im Hinspiel taten sich die Saalfelderinnen gegen das spielstarke Team aus Weimar sehr schwer. Und auch dieses Mal kamen die Gastgeberinnen nur schleppend in die Partie. Erst nach über fünf Minuten gelang das erste Tor und damit der Ausgleich zum 1:1. Beide Abwehrreihen arbeiteten sehr gut und ließen wenige Chancen zu. Und so stand es nach über acht Minuten erst 3:3. Weimar kam mit viel Tempo und zeigte durchaus schöne Spielzüge. Immer wieder ließen sie den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen und erarbeiteten sich gute Wurfmöglichkeiten. Die HSG-Handballerinnen hielten mit großem Kampfgeist in der Abwehr dagegen und arbeiteten sich damit ins Spiel. Nach dem 5:5 nach elf Minuten schafften sie es, sich über einige gute Ballgewinne in der Abwehr und schnellem Umschaltspiel auf 8:5 abzusetzen und zwangen die Gäste somit zu einer Auszeit. Diese brachte ihnen aber zunächst nichts ein. Im Gegenteil: Die Saalestädterinnen machten zunächst so weiter wie zuvor und setzten sich auf 5 Tore (11:6, 12:7, 13:8) ab. In dieser Phase zeigte vor allem Vivien Lutz ein gutes Spiel. In der Abwehr erzielte sie mehrfach Ballgewinne und vorn münzte sie diese in Kontertore um oder setzte sich im Positionsangriff durch. Bis zur Pause hielten die Gastgeberinnen den Vorsprung stabil und beim Stand von 14:9 wurden die Seiten gewechselt.

Das Fazit zur Halbzeit fiel durchaus positiv aus. Auch wenn noch nicht alles glatt lief, so gab es doch einige positive Aspekte zu sehen. Immer wenn man den Ball schnell machte, konnte man sich gute Chancen erarbeiten. Und auch die Abwehrarbeit konnte sich durchaus sehen lassen. Und genau daran wollte man im zweiten Spielabschnitt anknüpfen. Doch genau das gelang zunächst gar nicht. Zwar konnte man in der Abwehr immer noch einige Ballgewinne erzielen. Aber wie man diese nach vorn umsetzte, war wenig sehenswert. Immer wieder wurden die Bälle zu hektisch und risikobehaftet nach vorn gespielt. Auch im Positionsangriff suchte man zu sehr die Einzelaktionen anstatt den Ball laufen zu lassen. Besonders ärgerlich war das Überzahlspiel. Hier verzettelte man sich viel zu viel, schmiss den Ball mehrfach weg und konnte so kein Kapital aus der Überzahl schlagen. Und so brachte man die Goethestädterinnen bis zum 17:15 zurück ins Spiel (42. Minute). Nach einer Auszeit, in der Trainer Jonas Kraßnitzer nochmal daran erinnerte, wie man eigentlich spielen wollte, lief das Angriffsspiel wieder etwas besser. Die entscheidende Phase war zwischen der 46. und 51. Minute. Innerhalb von diesen fünf Minuten konnten sich die Saalfelderinnen vom 20:17 auf 24:17 absetzen und damit für die Vorentscheidung im Spiel sorgen. In der Schlussphase ließen die Gastgeberinnen nichts mehr anbrennen und gewannen letztlich deutlich mit 29:21.

Es spielten: Jakusch (TW), Schroeder (TW), Büttner (7/1), Ehnert, Fröhlich (6), Gehrmann (1), Gley (1), Heerwagen (5), Kempe (1), Lautenschläger, Lutz (7), Pleyer (3), Tiesnes, Ulke, Witter