News im 1. SSV SAALFELD
Weiße Weste auch gegen Weimar
HSG Saalfeld/Könitz gegen HSV Weimar 36:27 (18:12)
Eine Woche nach dem überzeugenden Spiel in Altenburg stand für die Handballerinnen der HSG Saalfeld/Könitz das Heimspiel gegen den HSV Weimar auf dem Programm. Die Damen aus Weimar hatten in der letzten Saison die Bronzemedaille in der Oberliga gewonnen, was die Erwartungen an ein spannendes Spiel erhöhte. Trotz des Selbstbewusstseins, das die Saalestädterinnen aus ihrem Sieg im Spitzenspiel der Vorwoche mitgenommen hatten, war zu Beginn der Partie nicht viel davon zu spüren. Die ersten Minuten der ersten Halbzeit waren von technischen Fehlern, Fehlpässen und einer unkonzentrierten Abwehr geprägt. Bis zur 15. Minute entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch (8:8) zwischen beiden Mannschaften. Besonders auffällig waren Vivien Lutz mit vier Toren (1:0, 5:4, 6:5, 8:8) und Christin Gley mit drei Toren (2:1, 3:2, 7:7). In der Folge erlebten die Gastgeberinnen ihre stärkste Phase in der ersten Halbzeit. Durch Tore von Manuela Fröhlich (12:9, 13:9) und Annabell Ehnert (14:10, 16:10) konnten die HSG-Damen ihre Führung auf sechs Tore ausbauen. In der 30. Minute kassierten die Saalfelderinnen jedoch eine 2-Minuten-Strafe und ein 7-Meter-Tor, was bedeutete, dass sie die zweite Halbzeit in Unterzahl beginnen mussten. Die Gastgeberinnen hatten sich vorgenommen, ihre Torabschlüsse konsequent zu nutzen, technische Fehler zu vermeiden und wieder den nötigen Zugriff in der Abwehr zu erlangen, um so das Zusammenspiel mit der gegnerischen Kreisläuferin zu unterbinden. Zunächst galt es jedoch, die zwei Minuten in Unterzahl gut zu überstehen. Die Weimarinnen nutzten diese Gelegenheit und erzielten drei Tore in Folge, wodurch sie den Rückstand auf drei Tore verkürzt. Dies weckte die Gastgeberinnen auf und es folgte ein 6-Tore-Lauf der HSG-Damen, angeführt von Vivien Lutz (21:16, 23:16), Juliane Kempe (22:16), Jenna Witter (24:16, 25:16) und Christin Gley (26:16). Damit gelang es den Handballerinnen der HSG Saalfeld/Könitz erstmals, eine 10-Tore Führung zu erzielen. In den letzten 20 Minuten des Spiels fielen insgesamt noch 10 Tore für die Gastgeberinnen, wobei Juliane Kempe allein fünf Tore beisteuerte (30:20, 32:23, 33:23, 34:23, 35:23). So stand in der 60. Minute ein verdientes und hart erarbeitetes Endergebnis von 36:27 auf der Anzeigetafel. Der Heimsieg wurde zudem durch die Wahl von Christin Gley zum „Player of the Match“ gekrönt, die mit sieben starken Toren überzeugte. Ein großer Dank gilt Manuela Fröhlich, Jennifer Grosse und Theresa Maas, die aufgrund personeller Engpässe tatkräftig unterstützt haben. Es spielten: Jakusch (TW), Schroeder (TW), Lutz (10/1), Gley (7), Gehrmann, Tiesnes, Witter (3), Ehnert (4), Fröhlich (2), Kempe (9/1), Maas, Grosse (1)