News im 1. SSV SAALFELD
1. Frauen gg. THC Erfurt/Bad Langensalza III
THC Erfurt/Bad Langensalza III gegen 1. SSV Saalfeld 19:20 (11:11)
Nach mehrfachen Verlegungen der Partie kam es nun endlich zum Duell zwischen der 3. Frauenmannschaft des THC Erfurt/Bad Langensalza und den SSV-Frauen. Und zu Beginn sah es so aus als würde die Partie so enden wie immer wenn die Saalfelderinnen nach Bad Langensalza fahren, nämlich mit einer Niederlage für die Gäste. Man hatte das Gefühl als hätten die SSV-Damen an diesem Tag nicht so recht Lust auf Handballspielen. Der Elan und die Motivation aus dem Spiel gegen Ruhla in der Vorwoche konnten nicht übertragen werden. Zu viele technische Fehler vor allem in der Ballbehandlung führten zu häufigen Ballverlusten und damit zu Kontern der Gastgeberinnen. Schnell lagen die Saalestädterinnen deswegen mit 1:5 zurück. Auch wenn man dieses Mal spielerisch nicht überzeugen konnte, so kämpfte man zumindest, glich aus (7:7) und ging kurze Zeit später sogar in Führung (9:8). Mit einem Unentschieden wurden dann die Seiten gewechselt (11:11).
Da Ende der ersten Halbzeit erneut das Verletzungspech zuschlug, mussten die SSV-Frauen die zweite Halbzeit ohne Auswechselspielerin überstehen. Und auch in dieser Halbzeit sah man nichts von dem spielerischen Können der Vorwoche. Weiterhin überwogen einfache Spielverluste statt schöner Spielzüge. Da auch die Abwehr an diesem Tag nicht die Sicherste war, rannten die Saalfelderinnen permanent einem Rückstand hinterher, wobei dieser nie mehr als 2 Tore betrug. Kurz vor Schluss lag man noch mit 17:19 im Hintertreffen, bevor die letzten zwei sehr spannenden, hektischen und kuriosen Minuten des Spiels anbrachen. Zunächst gelang den Saalestädterinnen der Anschlusstreffer. Danach standen sich beide Mannschaften plötzlich mit jeweils zwei Spielerinnen weniger auf dem Parkett gegenüber. Den damit entstandenen Raum auf dem Spielfeld wussten die Saalfelderinnen besser zu nutzen. Dem THC gelang nun kein Treffer mehr. Die Gäste hingegen konnten mit einem Konter und einem Siebenmeter noch die Wende im Spiel herbei führen. Da man die ganze zweite Hälfte im Rückstand lag, war die Freude über die zwei gewonnenen Punkte am Ende riesengroß.
Es spielten: Kersten (TW), Fröhlich (8), Kurzhauer, Pino (1), Pleyer (4/3), Reich (4), Slabon, Walther (3)