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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball | Dienstag, 24.02.2004

22.02.2004 Frauen Pokal-Viertelfinale

SSV-Frauen scheitern erst nach Verlängerung

1.SSV gegen TSG Ruhla 24 : 25 n. Verl.

Im Viertelfinale des Thüringer Vereinspokals waren die Saalfelder Verbandsliga-Damen nur krasser Außenseiter gegen den derzeitigen Oberliga-Zweiten aus Ruhla. Die zahlreich erschienenen Zuschauern konnten ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Spiel verfolgen, welches erst nach einer Verlängerung zu ungunsten der SSV-Damen entschieden wurde.

Nach ihrer 1:0-Führung gerieten die SSV-Damen schnell in Rückstand, da sie in der Abwehr doch einige Anpassungsprobleme hatten und im Angriff ihre guten Chancen nicht nutzten. So lagen sie nach 15 Spielminuten mit dem 4:7 auch deutlich hinten. Dann aber stand die Abwehr immer besser und der Favorit begann zu wackeln, denn Tor um Tor konnte der SSV aufholen. Kurz vor der Halbzeitpause gelang dann auch mit dem 10:10 erstmals wieder der Ausgleich und mit diesem Ergebnis wurden dann auch die Seiten gewechselt.
Zur zweiten Halbzeit hatten die SSV-Damen mit einem 12:10 den besseren Start. Ruhla konnte nochmals zum 14:14 ausgleichen, dann zogen die SSV-Damen auf 17:14 davon. Bis zum 21.18 sah die Mannschaft auch wie der sichere Sieger aus, doch am Ende kam das Nervenflattern. Völlig unnötig musste 3 Sekunden (!) vor dem Spielende der 22:22-Ausgleich hingenommen werden, mit dem sich der Favorit aus Ruhla gerade noch in die Verlängerung retten konnte.
In der ersten Hälfte der Verlängerung konnten die SSV-Damen zweimal ein Tor vorlegen, mussten aber praktisch mit dem Halbzeitpfiff wieder den Ausgleich zum 24:24 hinnehmen. In der entscheidenden zweiten Spielhälfte fiel nur noch ein Tor: Erst 10 Sekunden vor Ende der Partie erzielte Ruhla den entscheidenden Treffen zum Einzug in die nächste Runde.
Damit hat sich nicht die bessere, sondern allenfalls die glücklichere Mannschaft durchgesetzt. Die SSV-Damen versäumten es vor allem in der regulären Spielzeit mit doch vielen ausgelassenen Torchancen den Favoriten zu stürzen. Spielerisch blieb die Mannschaft noch einiges schuldig, kämpferisch konnte sie aber voll überzeugen.
Herausragend sind die insgesamt 14 Tore durch Franziska Möbius und Franziska Slabon, aber auch die Spieler mit weniger oder keinem Torerfolg trugen neben den Torfrauen zu der insgesamt guten Mannschaftsleistung bei. Einzig mangelnde Cleverness in den jeweiligen Schlusssekunden verhinderten den durchaus möglichen Einzug der SSV-Damen ins Halbfinale.

Es spielten: Barten (TW), S.Schüner (TW), Möbius 8, Slabon 6, Grosse 4/4, Nater 2, Reich 2/1, Fröhlich 1, S.Miemel 1, Müller, Pino, Burghause