News im 1. SSV SAALFELD

Finaleinzug in letzter Sekunde verpasst

Play Off Halbfinale mJB: SV Hermsdorf-1.SSV Saalfeld 27:17 (12:10)

Mit einem komfortablen 10 Tore Vorsprung reiste die B Jugend des 1.SSV am vergangenen Sonnabend zum Rückspiel nach Hermsdorf. Das der Gastgeber sich noch nicht aufgegeben hatte, war zu erwarten. Die Partie war in den Anfangsminuten geprägt von viel Hektik. Der SHV konnte sich in der ersten Hälfte immer einen minimalen Vorsprung erspielen, jedoch nie entscheidend absetzen. Die Abwehrarbeit der SSVler war gewohnt gut und Treffer der Gastgeber wurden postwendend beantwortet. Im SSV-Tor trieb Stefan Mattusek sein Unwesen und die Hermsdorfer mit seinen Paraden zur Verzweiflung. In den Schlusssekunden mussten die Saalestädter jedoch, nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung, den Treffer zum 10:12 Halbzeitstand hinnehmen. Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Holzländer den Druck. Begünstigt von einigen Abspielfehlern des SSV zogen die Hausherren langsam aber kontinuierlich davon. Mit dem zunehmenden Rückstand kam plötzlich eine unerklärliche Verunsicherung beim Torabschluss auf. Die Gastgeber witterten nun ihre Chance. Statt den Vorsprung über die Zeit zu retten, egalisierte der SVH den Rückstand aus dem Hinspiel und ging sogar mit 27:16 in Führung. Die Wagnerschützlinge bissen die Zähne noch einmal zusammen und verkürzten den Abstand wieder auf 10 Tore. Was sich dann in den letzten Minuten abspielte, war an Dramatik kaum zu überbieten. Auf Grund der Auswärtstorregel mussten die SSVler noch einen Treffer erzielen. Hermsdorf war in Ballbesitz. Den Angriff der Gastgeber konnten die Saalestädter abwehren und den Ball erobern. Im Gegenzug scheiterten sie aber am Keeper des SVH. Buchstäblich in letzter Sekunde war die Chance noch einmal da, den Finaleinzug mit einem direkten Freiwurf doch noch zu erreichen. Der zischte leider um Haaresbreite am Hermsdorfer Kasten vorbei. Verständlicherweise war die Enttäuschung nach dem Spiel in den Saalfelder Reihen groß. Sicher hat an diesem Tag die bessere Mannschaft gewonnen. Bei einigen umstrittenen Entscheidungen sorgte aber auch das Schiedsrichtergespann aus Eisenberg für den irdischen Beistand. Für Trainer und Spieler des SSV heißt es jetzt, Kopf hoch, die Ärmel wieder hochkrempeln und Konzentration auf die kommenden Aufgaben gegen den SSV aus Weimar. Denn eine Medallie ist immer noch greifbar und wäre der verdiente Lohn für eine starke Oberligasaison. Für die Bereitstellung der Busse bedankt sich der Verein beim Autohaus Müller-Bender sowie der WKS Saalfeld. 1.SSV: M. Grund(TW), S. Matussek(TW), M. Schmidt, N. Richter(4), C. Zapf O. Zahn(2), A. Kreher(4), F. Kunde(2), M. Villwock, C. Benzel, M. Hinz(5) Hinz