News im 1. SSV SAALFELD

Zweite unnötige Niederlage im zweiten Spiel

TSV Motor Gispersleben gegen 1. SSV Saalfeld 26:24 (15:12)

Nach der unnötigen Niederlage gegen Ruhla, traten die Saalfelder Handballerinnen am vergangenen Wochenende in Erfurt gegen den TSV Motor Gispersleben an. Zu Beginn gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen. Auch wenn Gispersleben die besseren spielerischen Anlagen zeigte, blieben die Gäste immer auf Tuchfühlung (2:2, 4:3, 5:5). Beim Stand von 5:6 setzten sich die SSV-Damen sogar in Führung, konnten sich aber - wie Gispersleben zuvor - nicht absetzen. So blieb es bis zum Stand von 10:10 eine äußerst ausgeglichene Partie. Gegen Ende der ersten Halbzeit spiegelten sich die Defizite im Angriffsspiel der Saalfelderinnen auch im Ergebnis wider. Immer wieder schloss man die Angriffe zu überhastet oder mit technischen Fehlern ab, was den Gegner zu leichten Toren über Konter kommen ließ. In dieser Phase setzte sich Gispersleben über die Stationen 13:10, 14:10, 15:11 bis zur Pause auf 15:12 ab.
In der Halbzeit war man an sich einig, dass vor allem im Angriff eine klare Steigerung her muss, wenn man das Spiel noch gewinnen will. Doch dies wollte zunächst nicht gelingen. Was zumindest in der ersten Halbzeit gegen Ruhla noch gut funktioniert hatte - das einfache Durchspielen und Stoßen auf die Lücken - konnten die Saalfelderinnen zu keinem Zeitpunkt der Partie umsetzen. Vielmehr versuchten sie sich immer wieder in Einzelaktionen gegen die Erfurterinnen durchzusetzen. Da zumindest dies halbwegs funktionierte und die SSV-Damen nie aufgaben, gestaltete sich das Spiel weiterhin sehr ausgeglichen. So rannte man aber lange Zeit immer dem Rückstand hinterher (17:14, 19:16, 20:18). Ca. zehn Minuten vor Ende der Partie hatten die Gäste ihre stärkste Phase und konnten zum 21:21 ausgleichen. Natürlich schöpften sie somit Hoffnung auf zumindest eine Punkteteilung. Doch leider agierte man in der Folge zu überhastet und gab den Ball immer wieder ohne Not her. Zudem war die Chancenverwertung, wie schon im ersten Saisonspiel, nicht zufriedenstellend. Auch wenn Gispersleben an diesem Tag auch einige Chancen liegen ließ, hatten sie das bessere Ende für sich. Zwar konnten sie sich bis zum Schluss nicht mehr entscheidend absetzen (23:22, 24:23, 25:24), aber die Saalfelderinnen schafften es eben auch nicht, nochmal auszugleichen oder sogar selbst in Führung zu gehen. Bis zum nächsten Spiel in Nordhausen, gilt es nun, an den Defiziten, die sich in den ersten beiden Spielen gezeigt haben, zu arbeiten und dann hoffentlich die ersten Punkte einzufahren.
Es spielten: Kersten (TW), Bock, Friedrich, Fröhlich, J. (5), Heerwagen (9), Kriesche (1), Marx, Nasri, Pleyer (4/1), Stiehm, Walther (5/2), Witter