News im 1. SSV SAALFELD

Deutlicher Sieg dank starker erster Halbzeit

1. SSV Saalfeld gegen HSV Apolda 34:26 (18:6)

Am Samstag empfingen die SSV-Damen zu ungewöhnlicher Anwurfzeit (19 Uhr) den HSV Apolda in eigener Halle. Ungewöhnlich war allerdings nicht nur die Zeit, sondern auch die Tatsache, dass Apolda überhaupt angetreten ist. Denn in den letzten drei Spielzeiten haben die Apoldaerinnen die Partien in Saalfeld immer abgesagt. Nach vier Auswärtssiegen in der Liga und im Pokal wollten die SSV-Damen auch zu Hause wieder überzeugen und einen Sieg einfahren. Und so legten die Gastgeberinnen los wie die Feuerwehr. Mit schnellem Umschaltspiel gelangen den Saalfelderinnen viele Tore über Konter. Aber auch im Positionsangriff kamen die SSV-Damen durch druckvolles Spiel zu guten Chancen. Obwohl man dabei immer noch einige liegen ließ, stand es schnell 6:1. Hier nahm Apoldas Trainer die erste Auszeit, um Schlimmeres zu verhindern. Doch Saalfelds Damen ließen sich in der ersten Halbzeit kaum stoppen. Immer weiter wurde der Vorsprung ausgebaut: 7:2, 9:3, 11:4. Die schlechte Chancenverwertung der Gäste kam den Saalfelderinnen hierbei auch zu Gute. Beim Stand von 13:5 hatten die Apoldaerinnen bereits fünf Siebenmeter vergeben. Bis zur Halbzeit ließen die SSV-Damen nicht nach, überrollten die Gäste regelrecht. Beim Stand von 15:5 war erstmals der 10-Tore-Vorsprung hergestellt und beim Stand von 18:6 ging es zur Halbzeit in die Kabinen.
Zwar nahmen sich die Gastgeberinnen vor, auch in der zweiten Halbzeit weiter so druckvoll zu agieren. Allerdings gelang dies nicht wie gewünscht. Apolda kam trotz des hohen Rückstands motiviert aus der Pause. In der Abwehr standen die Gäste nun wesentlich stabiler, so dass die SSV-Damen nicht mehr so unbedrängt zum Zug kamen wie noch im ersten Spielabschnitt. Gleichzeitig ließ die eigene Abwehrarbeit zu wünschen übrig und die Gäste kamen vor allem durch Würfe aus dem Rückraum zum Torerfolg. Den Saalfelderinnen fiel es schwer, wieder die nötige Konzentration für das Spiel zu finden. Damit unterliefen auch im Angriff einige vermeidbare Fehler. So konnte Apolda den Vorsprung nach und nach verkürzen: 19:10, 22:14, 23:17. Letztlich schafften es die SSV-Damen, den Vorsprung zwischenzeitlich wieder auf 10 Tore zu vergrößern (28:18, 32:22), doch man konnte sich nicht mehr so unbeschwert absetzen. Auch wenn die zweite Halbzeit an den Gegner ging, stand am Ende ein deutlicher und nie gefährdeter Sieg (34:26), dessen Grundlage im ersten Spielabschnitt geschaffen wurde. Mit 10:4 Punkten verabschieden sich die SSV-Damen auf einem sehr guten Tabellenplatz nun in eine lange Spielpause (nächstes Spiel am 14.02.16).
Es spielten: Büttner (TW), Kersten (TW), Bock (9), Friedrich, Fröhlich (8), Heerwagen (6), Marx (1), Pino (1), Pleyer (2/1), Walther (7/5)