News im 1. SSV SAALFELD
Kantersieg gegen Jena nach langer Durststrecke
1. SSV Saalfeld gegen HBV Jena 25:13 (10:8)
Nach einer etwas längeren Durststrecke mit drei Niederlagen in Folge – im Pokal gegen Gispersleben und in der Liga gegen Ziegelheim und Altenburg – rehabilitierte sich die erste Frauenmannschaft des SSV am vergangenen Wochenende mit einem deutlichen Sieg gegen den HBV Jena. Das Trainergespann appellierte vor Beginn der Partie vor allem an die Einstellung der Mannschaft. Nur mit einer geschlossenen Mannschaftleistung und einer guten Abwehrarbeit ließe sich der Gegner bezwingen. Und diese Worte sollten sich bewahrheiten. Die Saalfelderinnen starteten gut in die Partie und erspielten sich eine 2:0-Führung. Jena konnte allerdings zunächst gut dagegen halten. Mit schnellem Spiel nach vorn und viel Druck auf die SSV-Abwehr kamen die Gäste zu guten Möglichkeiten und gingen ihrerseits mit 2:3 und 3:4 in Führung. Danach kam die erste etwas stärkere Phase der Saalfelderinnen, in der sie wieder die Führung übernahmen und diese auf 7:4 ausbauten. Die erste Halbzeit war insgesamt nicht unbedingt von hochklassigen Spielzügen geprägt, dafür aber durchaus hart umkämpft. Dies erklärt auch die doch eher geringe Toranzahl. Bis kurz vor der Pause konnten die Gastgeberinnen ihren 3-Tore-Vorsprung halten (10:7). Beim Stand von 10:8 ging es dann in die Kabinen. Da man erst letzte Woche einen 5-Tore-Vorsprung zur Halbzeit verspielt hatte, war jedem klar, dass dieses Spiel noch längst nicht gewonnen war. Und so gingen alle Spielerinnen konzentriert in die zweite Spielhälfte. Bis zum 12:10 war das Spiel weiterhin ausgeglichen. Dann allerdings folgte ein Lauf von sieben Toren der Saalfelderinnen, während Jena kein Tor mehr gelang (19:10). Hierbei kam den SSV-Damen vor allem eine gute Abwehrleistung zu Gute. Man nahm sich die Worte der Trainer zu Herzen und kämpfte um jeden Ball. So gelangen auch einige Ballgewinne, die zu schnellen Kontertoren genutzt werden konnten. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Doch trotz des großen Vorsprungs ließen die Gastgeberinnen nicht nach und bauten ihren Vorsprung auf 13 Tore aus (24:11). Jena verlor völlig den Faden im Spiel, verzettelte sich in Einzelaktionen oder gab den Ball durch technische Fehler leichtfertig ab. Auch wenn den Saalfelderinnen im Angriff nicht alles gelang, so hatte man den Gegner sicher im Griff. Grundstein für den Erfolg war an diesem Tag eine sehr gute Abwehr- und Torhüterleistung: Bis eine Minute vor Ende der Partie hatte man nur drei Gegentore in der zweiten Halbzeit zugelassen. Dass Jena dann noch zwei Tore zum 25:13-Endstand gelangen, schmälert den Erfolg der SSV-Damen nicht. Nun gilt es, in den letzten drei Partien der Saison an diese Leistung anzuknüpfen und möglicherweise doch noch die ersehnte Medaille zu erkämpfen. Es spielten: Kersten (TW), Bock (3), Friedrich, Fröhlich (2), Grosse (3), Heerwagen (7), Marx, Müller, Pleyer (3), Ulke (6/4), Witter (1)