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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball / 1. SSV Saalfeld | Sonntag, 24.09.2017

SSV-Damen schlagen Weimar im zweiten Saisonspiel deutlich

HSV Weimar gegen 1. SSV Saalfeld 17:35 (6:18)

Es lief die 57. Minute im zweiten Saisonspiel der Saalfelder Frauen beim HSV Weimar als die Gastgeberinnen ihre Auszeit nahmen und SSV-Trainer Wolfgang Becker seine Spielerinnen mit den Worten „Voll zufrieden!“ lobte. Es musste bis dahin also einiges gut gelaufen sein für seine Mannschaft, wenn er zu solch einer euphorischen Aussage kommt. Und damit hatte er nicht ganz unrecht. Vor allem in der ersten Halbzeit wussten die Saalfelderinnen mit ihrem schnellen Spiel durchaus zu überzeugen. Gleich die ersten beiden Tore gehörten den Gästen bevor den Weimarerinnen mit einem Siebenmetertreffer der Anschluss gelang. Bis zum 2:4 konnte Weimar den Abstand auch noch in Grenzen halten. Doch danach bekamen die SSV-Damen immer besseren Zugriff in der Abwehr (einschließlich guter Paraden von Judith Skodlerak) und konnten daraus ihr Konterspiel aufziehen. Hier war es wie so oft Annalena Bock, die mit durchaus sehenswerten Zuspielen ihrer Mitspielerinnen gekonnt in Szene gesetzt wurde und mehrere Konter in Treffer verwandeln konnte. Beim Stand von 2:8 zwang man Weimar zur ersten Auszeit. Hier mahnte Wolfgang Becker seine Mannschaft, in der Abwehr weiterhin konzentriert zu arbeiten und im schnellen Spiel nach vorn nicht nachzulassen. Gesagt, getan: Die Gäste zogen weiterhin in der ersten und zweiten Welle ihre Kreise und erhöhten den Vorsprung beim Stand von 2:12 in der 20. Minute erstmals auf zehn Tore. Weimar spielte an diesem Tag keinen schlechten Handball. Sie zeigten im Angriff durchaus sehenswerte und druckvolle Kombinationen, am Ende fehlte jedoch der entscheidende Pass oder der erfolgreiche Torabschluss. Den Saalfelderinnen gelang an diesem Tag in der ersten Halbzeit hingegen sehr vieles, was an anderen Tagen vielleicht auch mal in die Hose geht. Und so schien die Partie beim Halbzeitstand von 6:18 bereits entschieden zu sein.

In der Pause wurde noch einmal an den Auftritt in Weimar aus der letzten Saison erinnert. Hier wähnte man sich auch schon sicher, brach im zweiten Durchgang aber ein und nahm letztlich nur einen Punkt mit nach Hause. Und die SSV-Damen zeigten auch gleich zu Beginn, warum diese Warnung wichtig war: Erneut konnten sie zu Beginn der zweiten Spielhälfte nicht ihre Leistung aus der ersten Halbzeit fortführen. Unerklärlicherweise agierten sie auf einmal viel zu nervös. Mit einem zerfahrenen Angriffsspiel mit technischen Fehlern lud man nun die Gastgeberinnen zu Kontern ein, die diese auch nutzten und den Rückstand schnell auf 11:19 verkürzten. Nun war es am SSV eine schnelle Auszeit (36. Minute) zu nehmen, sich die Stärken in Erinnerung zu rufen und wieder Ruhe ins Spiel zu bringen. In der Folge kam man auch wieder besser ins Spiel, der Abstand blieb aber bis zur 44. Minute bei acht Toren (14:22). Bis dahin ist die Partie auch etwas ruppiger geworden und Marie Kriesche musste mit einer Roten Karte vom Feld. Trotz dieses Rückschlags fanden die Saalfelderinnen im Anschluss besser ins Spiel zurück, knüpften an die Leistung aus dem ersten Durchgang an und bauten ihren Vorsprung bis zum Ende der Partie noch auf 18 Tore aus (14:26, 15:33, 17:35). Vieles lief an diesem Tag gut für die Saalfelderinnen. Einzig im Positionsangriff offenbarten sich noch einige Schwächen, die man für die nächsten Partien abstellen sollte, denn es werden sich nicht immer nur Tore über Konter erzielen lassen.

Es spielten: Altmann (TW), Skodlerak (TW), Bock (9), Friedrich (3), Fröhlich (5), Grosse (2), Heerwagen (2), Kriesche (1), Marx (5), Müller, Pleyer (5/2), Ulke (2), Walther (1/1)