News im 1. SSV SAALFELD

Zurück in der Erfolgsspur – Handballfrauen punkten in Mühlhausen

Am vergangenen Samstag stand für die Damen des 1.SSV Saalfeld ein wenig Gutmachung auf der Agenda.

Nach den verpatzten Spielen in Jena und gegen Altenburg  wollte man nicht nur den Fans und Trainern, sondern vor allem sich selbst beweisen, dass man das Handballspielen nicht vollends verlernt hatte. Mit 12 Spielerinnen und viel angestautem Frust aus den vergangenen Wochen im Gepäck machte man sich auf die lange Reise nach Nordthüringen.

Aufgrund der geringen Gegenwehr der Gastgeberinnen konnten die Saalfelderinnen ihr Tempospiel recht ausgiebig zelebrieren. Bis auf einige vergebene Chancen war auch die Angriffsleistung aus der zweiten Welle oder nach ruhendem Ball eine grundsätzlich ansehnliche Sache. Doch wie auch schon in den vorangegangenen Partien gegen die diesjährigen  Meisterschaftsanwärter haperte es im Abwehrverbund. Viel zu oft kassierten die SSV-Damen einfache Tore aus dem Rückraum. Der heimischen Vfb-Sieben, die im gesamten Spiel nahezu nur von den beiden Halbpositionen gefährlich war, gelangen mit 24 Treffern einfach zu viele Torerfolge. Natürlich ist dies bei fast doppelt so vielen eigenen Toren zu verschmerzen. Wirklich gut und sicher sah der amtierende Thüringenmeister allerdings nicht aus.

Über die Stationen 6:13 und 13:23 war bereits zur Halbzeit Schicht im Schacht. Obwohl bei den Gästen längst nicht alles rund lief, konnte locker durchgewechselt und ausprobiert werden. Die zweite Hälfte gestalteten die SSV-Frauen dann unnötig hektisch, wollten hier und da zu viel des Guten und verspielten leichtfertig den Ball. Im Gegenzug gab es ebenso unnötige Treffer in den eigenen Kasten. So hielt der 10-Tore-Vorsprung aus der Halbzeit etwa bis zu 42. Minute. Erst gegen Spielende nahm man den Faden wieder auf und ließ beim Endstand von 24:42 keine Ergebniskosmetik mehr durch die Hausherrinnen zu.

Kurzum – solide Vorstellung aber besonders im eigenen Abwehrverhalten kein Maßstab für kommende Spiele.

Für den SSV spielten:
Altmann (TW), Skodlerak (TW) – Ulke, Friedrich (3 Tore), Müller (2), Marx (8), Bock (10), Heerwagen (11), Witter, Pleyer (3, 1x7m), Walter (4), Kriesche (1)