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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball / 1. SSV Saalfeld | Sonntag, 25.02.2018

Auswärtssieg in Nordhausen

Nordhäuser SV gegen 1. SSV Saalfeld 25:31 (11:12)

Im Spiel gegen Nordhausen waren die Saalfelderinnen aufgrund der Tabellensituation zwar der klare Favorit, doch war auch klar, dass man eine gute Leistung zeigen musste, um dieser Favoritenrolle auch gerecht zu werden. Mit Kristin Heerwagen, Janine Marx, Jennifer Grosse und Jenna Witter standen gleich vier Spielerinnen nicht zur Verfügung. Doch der Kader ist ausgeglichen genug, um diese Ausfälle kompensieren zu können. Den besseren Start ins Spiel gelang allerdings den Gastgeberinnen. Sie konnten nach gut vier Minuten einen 3:2-Vorsprung verzeichnen. Erst danach wachten die Saalfelderinnen auf, nutzten die großen Lücken in der gegnerischen Abwehr, übernahmen damit die Führung und bauten diese bis zum 3:7 aus. Nach 18 Minuten hatte man beim Stand von 4:9 das Gefühl, die Gegnerinnen im Griff zu haben, auch wenn man selbst bis dahin keine Glanzleistung zeigte. Doch was danach kam, war wieder ein Rückfall in die zuletzt gezeigten schlechten Leistungen. In der Abwehr kam es zu einem unerklärlichen Bruch. Man brachte die Nordhäuserinnen zurück ins Spiel, weil man ihnen viel zu viel Raum gab. Im Angriff reihte sich ein technischer Fehler an den anderen und führte zu unnötigen Ballverlusten. So war es kein Wunder, dass sich die Gastgeberinnen wieder herankämpften (8:9, 9:10, 11:11). Bis zum Schluss der ersten Halbzeit kamen die SSV-Damen nicht so recht wieder zurück ins Spiel und konnten damit nur einen minimalen Vorsprung (11:12) mit in die Kabine nehmen.

Der Start in zweite Halbzeit gelang glücklicherweise besser. Schnell setzten sich die Gäste auf 12:17 ab. Grundstein dafür war nun eine stabilere Abwehr. Den Nordhäuserinnen fiel gegen die defensive Deckungsvariante nicht allzu viel ein. Und so konnten die Saalfelderinnen aus dieser Abwehr heraus mehrere Kontertore erzielen. Nach dem Verlauf der ersten Hälfte wusste man aber, dass dieser Vorsprung nicht unbedingt Sicherheit bringen musste. Doch dieses Mal ließen sich die SSV-Damen nicht aus dem Konzept bringen. Der Vorsprung konnte über weite Teile des zweiten Spielabschnitts bei fünf bis sechs Toren gehalten werden (14:19, 16:22, 18:24) bzw. noch weiter ausgebaut werden (19:27, 22:30). Dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Spiel trotzdem von vielen technischen Fehlern geprägt war. Immer wieder vergab man Angriffsmöglichkeiten durch Schrittfehler oder Fehlabspiele. Mit dieser Leistung wird man nächste Woche gegen Jena keine Chance auf einen Sieg haben. Es bleibt zu hoffen, dass sich nach den zuletzt doch eher mäßigen Leistungen  wieder eine Steigerung einstellt. Schließlich wissen alle Spielerinnen, wie man Handball spielt. Jetzt heißt es, auch die Motivation und die Lust am Spiel wieder zu finden.

Es spielten: Altmann (TW), Skodlerak (TW), Bock (11), Friedrich (4), Fröhlich (2), Kriesche, Müller, Pino (1), Pleyer (5/2), Ulke (5/4), Walther (3)