News im 1. SSV SAALFELD

Favoritenrolle gerecht geworden

1. SSV Saalfeld gegen VfB TM Mühlhausen 36:20 (20:8)

Ins Heimspiel gegen den VfB TM Mühlhausen gingen die Saalfelderinnen als klarer Favorit, schließlich gewannen sie das Hinspiel sehr deutlich  mit 42:24. Vor toller Kulisse und unterstützt von den eigenen sowie den Hermsdorfer Trommlern sollten sie dieser Rolle – vor allem im ersten Spielabschnitt – gerecht werden. Einzig beim 1:1 konnten die Mühlhäuserinnen ausgleichen, ansonsten waren die Saalfelderinnen in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Schnell führten sie 5:1 bevor Mühlhausen bereits in der 6. Minute eine Auszeit nahm. Doch auch diese änderte nichts am Spielverlauf. Die Stärke war dieses Mal eindeutig das schnelle Konterspiel. Immer wieder kam man damit zu einfachen Toren. Zunächst konnte man auch im Angriff einige gute Kombinationen ausspielen und diese zum Torerfolg nutzen. In der Abwehr stand man allerdings nicht allzu stabil, profitierte aber von der schlechten Chancenverwertung der Gäste. Nach weniger als 17 Minuten war auch schon die Vorentscheidung im Spiel gefallen als die Saalestädterinnen erstmals einen 10-Tore-Vorsprung erspielten (13:3). Bis zum Pausenpfiff gestaltete sich das Spiel dann wesentlich ausgeglichener. Hier zeigten sich nun die ersten Probleme im Angriff. Man agierte einfach nicht mehr so konsequent und verpasste damit die Chance, das Spiel noch deutlicher zu gestalten. So ging es letztlich mit einer 12-Tore-Führung (20:8) in die Kabinen.

Auch wenn die Partie bereits entschieden war, wollten die Saalfelderinnen ihren Zuschauern nochmal besseren Handball zeigen als sie es in den letzten Minuten der ersten Spielhälfte getan hatten. Doch leider sollte dies nicht gelingen. Das Spiel war nun geprägt von sehr vielen technischen Fehlern, die zu Ballverlusten führten. Auch die Chancenverwertung  und die Abwehrarbeit ließen nun sehr zu wünschen übrig. So war es nicht verwunderlich, dass man Mühlhausen damit besser ins Spiel brachte. Die Gäste konnten die zweite Halbzeit lange Zeit für sich gestalten und damit den Vorsprung verkürzen (21:11, 24:15, 26:17). Zehn Minuten vor Abpfiff stand für die SSV-Damen nur noch ein 9-Tore-Vorsprung zu Buche. Doch die letzten Minuten gehörten dann wieder den Gastgeberinnen. Ohne noch ein Tor zuzulassen, gelangen selbst noch sieben Tore. Und so stand am Ende ein deutlicher und nie gefährdeter Sieg (36:20) zu Buche. Ein großer Dank gilt den Trommlern, die die Mannschaft über die gesamte Partie toll unterstützten.

Es spielten: Altmann (TW), Skodlerak (TW), Bock (8), Friedrich (3), Fröhlich (7), Grosse (3), Heerwagen (2), Kriesche (1/1), Müller (2), Pleyer (7/4), Walther (2/1), Witter (1)