News im 1. SSV SAALFELD
Ungefährdeter Sieg im letzten Heimspiel der Saison
1. SSV Saalfeld gegen HSV Weimar 32:15 (16:5)
Das letzte Saisonspiel vor heimischem Publikum brachte für die Saalfelder Handballerinnen einen souveränen Sieg gegen den HSV Weimar. Obwohl bei den SSV-Damen mit Frances Ulke, Judith Skodlerak, Kristin Heerwagen und Janine Marx vier Spielerinnen nicht zur Verfügung standen, war der Kader doch um einiges größer als der Mini-Kader der Gäste. Diese konnten nur mit einer Auswechselspielerin anreisen. Da bereits zu Beginn das Verletzungspech zuschlug, mussten die Weimarerinnen einen Großteil der Partie ohne Wechselmöglichkeiten auskommen. Die Marschroute war somit klar: Mit schnellem Spiel den Gegner unter Druck setzen und die konditionellen Vorteile ausnutzen. Nach einer schnellen 2:0-Führung mussten die Saalfelderinnen aber zunächst den Ausgleich hinnehmen. Das 2:2 sollte allerdings der letzte Ausgleich für die Gäste sein. Danach bestimmten die Gastgeberinnen das Spielgeschehen. Obwohl man immer noch zu viele klare Tormöglichkeiten liegen ließ, setzte man sich über die Stationen 5:2 und 6:3 auf 8:4 ab ehe die Gästetrainer in der 15. Spielminute eine Auszeit nahmen. Doch diese sollte nichts Zählbares für die Weimarerinnen bringen. Bis wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang diesen nämlich kein Tor mehr. Mit einem 8:1-Lauf in den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit sorgten die Saalfelderinnen für die Vorentscheidung im Spiel (16:5). Der Vorsprung hätte durchaus noch höher ausfallen können, wenn man die Lücken, die sich durch die offensive Deckungsvariante der Gäste ergaben, noch besser genutzt hätte.
Wie schon öfter in den letzten Spielen, konnten die Gastgeberinnen das souveräne Spiel aus dem ersten Durchgang nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen. Hatte man die Gäste in der ersten Hälfte in der Abwehr noch gut im Griff, ergaben sich nun mitunter riesige Lücken im Abwehrverbund, die die Gäste dankend annahmen und nun viel öfter zum Torerfolg kamen. Bereits nach gut 10 Minuten hatten sie so viele Tore erzielt wie im gesamten ersten Spielabschnitt. Dank der eigenen Torerfolge blieb der Abstand allerdings bei 11 Toren (21:10). So gestaltete sich die Partie nun ausgeglichen. Die Saalfelderinnen fanden den Spielfaden lange nicht so recht wieder und so betrug der Vorsprung fünf Minuten vor Spielende weiterhin nur 12 Tore (27:15). Erst in den letzten Minuten konnten einige schöne Kombinationen herausgespielt werden, die das Ergebnis letztlich nochmal etwas deutlicher gestalteten (32:15). Im letzten Saisonspiel gegen Apolda braucht man über die gesamten 60 Minuten eine konstant gute Leistung, will man die Minimal-Chance auf die Bronzemedaille wahren. Hierzu sind die SSV-Damen aber auch auf Schützenhilfe aus Altenburg angewiesen.
An dieser Stelle möchten sich die Saalfelderinnen bereits jetzt für die Unterstützung der Fans bedanken, und vor allem bei ihren Sponsoren, die die Mannschaft in dieser Saison mit Trikots und Aufwärmanzügen ausgestattet haben.
Es spielten: Altmann (TW), Bock (8), Friedrich (3), Fröhlich (7), Grosse (4/1), Kriesche, Müller (1), Pino (1), Pleyer (5), Walther (1), Witter (2)