News im 1. SSV SAALFELD
Souveräner Auftakt in Heimspielserie
1. SSV Saalfeld gegen HV Hermsdorf 36:14 (18:6)
Endlich war es soweit: Nach fast 16 (!) Monaten durften die Handballerinnen des 1. SSV Saalfeld endlich wieder ein Heimspiel bestreiten. Zu ungewohnter Anwurfzeit empfingen die Saalfelderinnen am Sonntag Vormittag die Mannschaft des HV Hermsdorf. Die Wettkampfpause hatten die SSV-Damen genutzt, um intensiv zu trainieren. Und so ging man durchaus zuversichtlich in die Partie. Und diese Zuversicht war nicht unberechtigt. Nach der 0:1-Führung für Hermsdorf übernahmen die Gastgeberinnen das Zepter und drehten den Spielstand schnell zum 6:1. Hermsdorf kam nach einigen Unkonzentriertheiten der Saalfelderinnen nochmal auf 6:4 heran. Aber in der Folge zeigten die SSV-Damen eine sehr gute Leistung, mit der Hermsdorf nicht mithalten konnte. Vor allem im Angriff lief es wie am Schnürchen. Neben einigen Kontertoren konnten die Saalfelderinnen dieses Mal auch im Positionsangriff überzeugen. Immer wieder wurde der Ball durchgespielt und die freie Nebenfrau gesucht und gefunden. Und so konnte man oft frei vor dem Tor abschließen. Vor allem von der Rechtsaußen-Position gelangen damit Susanne Oertel und Lara Bock zahlreiche Tore. Schön zu sehen war auch, dass Trainer Christian Szotowski munter durchwechseln konnte und jede Spielerin nahtlos an die gute Leistung der anderen anknüpfen konnte. Und so erspielten sich die Gastgeberinnen nach und nach einen immer größeren Vorsprung (10:4, 12:5, 18:6). Mit einer noch effizienteren Chancenverwertung wäre sogar noch mehr drin gewesen.
Für den zweiten Spielabschnitt nahmen sich die Saalfelderinnen vor, nicht wieder einen ähnlichen Einbruch zu erleben wie in Jena. Dazu kam es auch nicht. Allerdings kam der Motor im Angriffsspiel auch nicht mehr ganz so gut ins Laufen wie in der ersten Halbzeit. Zudem nutzte der Trainer den hohen Vorsprung, um das Überzahlspiel mit einer siebten Feldspielerin zu üben. Dies gelang den SSV-Damen noch nicht sehr souverän und brachte sie etwas aus dem Konzept. Vom Vorsprung ging trotzdem nichts verloren. Aber nach knapp 48 Minuten konnten man diesen eben auch nur um ein weiteres Tor ausbauen (23:10). Mit den schwindenden Kräften der Gäste zeigten die SSV-Damen gegen Ende der Partie nochmal ein sehr ansehnliches Umschaltspiel. Immer wieder gelangen einfache Kontertore und so vergrößerte sich die Tordifferenz nach und nach (27:10, 30:11, 32:13) bis zum Endstand von 36:14. Am Ende steht eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung, bei der jede ihren Beitrag am Erfolg hatte. Darauf können die Saalfelderinnen gut aufbauen. Einzig die Abwehrarbeit und die Chancenverwertung könnten noch etwas konzentrierter werden.
Es spielten: Jakusch (TW, Balik (2), Bock (9), Fröhlich, J. (1), Fröhlich, M. (1), Heerwagen (2), Kempe (5), Lautenschläger (2), Lutz (3), Oertel (5), Ulke (5/2), Witter (1)