News im 1. SSV SAALFELD
Erfolgreicher Start in Playoff-Spiele
1. SSV Saalfeld gegen HSG Werratal 32:16 (14:3)
Am Sonntag starteten die Handballerinnen des 1. SSV in die Playoff-Runde um die Thüringer Landesmeisterschaft. Nachdem sich die Mannschaft in ihrer Staffel souverän den 1. Tabellenplatz sicherte, dürfen sie nun in jeweils zwei Partien gegen den ersten und zweiten der anderen Staffel um die Meisterschaft spielen. Und so trat man am Sonntag im Heimspiel gegen die HSG Werratal an. Die Saalfelderinnen machten sich auf ein schnelles Spiel von Werratal gefasst. Somit galt es unbedingt, eigene Fehler im Angriff zu vermeiden, um die Gäste nicht ins Konterspiel kommen zu lassen. Dies gelang in den ersten zehn Minuten allerdings nicht sehr gut. Viel zu fahrig agierte man im Positionsangriff, suchte viel zu schnell den Torabschluss oder vergab beste Einwurfmöglichkeiten. Glücklicherweise konnte Werratal diese Fehler nicht in eigene Tore umwandeln. In einer intensiven, aber auf beiden Seiten fahrigen Anfangsphase nahmen sich beide Mannschaften nichts und so stand es nach 10 Minuten gerade einmal 2:2. Trainer Szotowski sah einiges Verbesserungspotential und so nahm er bereits zu diesem frühen Zeitpunkt eine erste Auszeit. Und dies sollte sich auszahlen. Mit den richtigen Worten und einigen Wechseln kam neuer Schwung ins Spiel. Hier war es vor allem Kristin Heerwagen, die aus der zweiten Reihe immer wieder zu guten Chancen kam und diese in Tore verwandelte. Grundlage für ein nun besseres Spiel war aber, wie so oft, die stabile Abwehr inklusive einer wieder sehr starken Torhüterleistung von Theresa Jakusch. Nach dem 3:3 in der 14. Minute mussten die SSV-Damen kein Gegentor mehr hinnehmen. Durch die gute Abwehrarbeit gelangen nun auch einige Kontertore. Auch wenn die Chancenverwertung immer noch zu Wünschen übrig ließ, zog man nun Tor um Tor davon. Beim Seitenwechsel stand bereits ein deutliches 14:3 für die Gastgeberinnen zu Buche.
Da man nun die richtige Einstellung zum Spiel gefunden hatte, wollte man auch in der zweiten Halbzeit daran anknüpfen und den zahlreichen Zuschauer/innen noch etwas bieten. Und so legten die SSV-Damen gleich zu Beginn der zweiten 30 Minuten nach und zogen weiter auf 17:3 davon. Bis zur 44. Minute baute man den Vorsprung sogar auf 23:5 aus, wobei man hierbei vor allem von einer bis zu dreifachen Überzahl profitierte. Immer wieder gelangen Ballgewinne und damit schnelle Kontertore. Aber auch im Positionsangriff zeigte man nun einige schöne Spielzüge. Ein ums andere Mal konnte sich Manuela Fröhlich durchsetzen, die an diesem Tag mit 11 Toren die meisten Treffer erzielte und eine sichere Bank vom Siebenmeterpunkt war. In der Folge konnten die Saalfelderinnen den Vorsprung sogar auf 20 Tore schrauben (27:7, 29:9, 30:10 in der 55. Minute). Angesichts dieses hohen Vorsprungs ließ die Konzentration in den letzten fünf Minuten doch sehr nach. Die Abwehr nun viel löchriger und im Angriff auch wieder einige Chancen vergebend, konnten die Gäste etwas Ergebniskosmetik betreiben und auf den Endstand von 32:16 verkürzen. Letztlich können die Saalfelder Handballerinnen sehr zufrieden mit ihrer Leistung sein. Großer Trumpf war einmal mehr eine geschlossene Mannschaftsleistung und die Tatsache, dass man eine gute Reaktion auf die eher schwachen zehn Anfangsminuten zeigte. Diesen Schwung muss man nun mit in die nächsten Partien der Playoff-Runde gegen Nordhausen nehmen.
Es spielten: Barten (TW), Jakusch (TW), Bock (2), Fröhlich, J. (2), Fröhlich, M. (11/5), Gley, Heerwagen (8), Kempe (1/1), Lautenschläger (1), Lutz (3), Oertel (2), Witter (2)